Seelsorge & Lebensberatung: Wie arbeite ich?

 

Meiner Arbeit liegt das biblische Menschenbild zu Grunde: 

 

Der Mensch ist eine Seele, zu der Soma, Psyche und Pneuma gehören. Das griechische Wort Soma umfasst alle körperlichen, das Wort Psyche alle seelischen und Pneuma alle geistlichen Bedürfnisse. Psyche wird im Deutschen mit "Seele" übersetzt und begründet das heute übliche enge Verständnis, dass der Mensch eine Seele hat.

 

Wo liegt der Unterschied?

 

Fachleute für die Psyche gehen in der Regel von einem Zusammenhang zwischen Körper und Seele (Psychosomatik) aus. Sie wissen, dass es der Seele schlecht gehen kann, auch wenn die eigentliche Ursache körperlich bedingt ist, und dass wir körperlich leiden können, auch wenn der Grund in seelischen Faktoren zu suchen ist.

 

Dass der Mensch auch einen Geist hat, der ebenfalls Ursache für Beschwerden (und somit auch bedeutsam bei der Gesundung) sein kann, wird meistens aus wissenschaftlichen Gründen abgelehnt (und damit den fernöstlichen Therapiemethoden überlassen). Der Geist ist zu wenig fassbar. Er kann nicht wie Medikamente oder Psychotherapie für die Gesundung instrumentalisiert werden.

 

Demgegenüber gehe ich in meiner Arbeit davon aus, dass Soma, Psyche und Pneuma untrennbar miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Gerät einer dieser Bereiche aus dem Gleichgewicht oder wird nicht beachtet, fehlt dem Menschen etwas, er fühlt sich unwohl und kann (psychisch) krank werden.

  

Wie wird der Geist in meiner Arbeit fassbar? – Gar nicht. Der Geist ist nicht fassbar, aber er ist erfahrbar. Seine Auswirkungen sind nicht nach dem Prinzip "Ursache-Wirkung" erklärbar, aber sichtbar. Verschiedene Studien in Deutschland und in den USA haben belegt, dass sich eine persönliche Beziehung zu Gott positiv auf die Gesundheit der Seele und des Körpers auswirkt.

 

Worte für LebensWachstum aus der Bibel und Gebete gehören daher als Angebot grundlegend zu meiner Arbeit. – Ebenso wie: Zuhören, Trösten, Klagen, Bitten, Schuld vor Jesus bekennen (d. h. Geheimnisse, die das Gewissen krank machen, loswerden), Vergeben und Neuanfänge wagen.

 

Für einen Neuanfang ist oftmals auch Selbsterkenntnis, ein Umdenken und Umlernen nötig. Hierfür setze ich nach einer umfangreichen BTS-Analyse der Probleme verschiedene LernMethoden, die den unterschiedlichen Psychotherapie-Schulen entnommen sind, ein: Lernen durch Konditionieren, Erkenntnis und am Modell.

 

Auch die Ausrichtung auf Sinn und Zukunft des Lebens ist wichtig: Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin gehe ich? Wo ist der Sinn in meinem Leben? Wofür lohnt es sich zu leben? Was soll ich tun?

 

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf dem kreativen Gestalten als Möglichkeit, innere Vorgänge sichtbar zu machen und Entwicklungsprozesse anzustoßen.

 

Neben dem Verständnis allgemeiner Problematiken sind Kenntnisse zu einschlägigen psychischen Erkrankungen grundlegend für meine Arbeit.